Imagebroschüre ZEITENSTRÖMUNG Dresden

Das weiträumige Areal ermöglicht flexible Nutzungen und soll Kreativität und Inspiration freisetzen. Die Gebäude aus dem 19. Jahrhundert stehen im interessanten Kontrast zu den Gebäuden aus den späten 50er Jahren des 20. Jahrhunderts und können durch zeitgenössische und moderne Architektur ergänzt werden. Entlang der Charlotte-Bühler-Straße (Gebäude/Hallen 32-41) bildet eine Gruppe aus drei Hallen, die mittlere etwas versetzt, eingeschossig, mit Blendbögen und Satteldächern sowie zwei der Symmetrie folgende Turmbauten den nördlichen Abschluss des Arsenals. Dieser 1883 errichtete markanteste Militärbau seiner Zeit ist Teil der einzigartigen Garnisonsstadt (Albertstadt), militärgeschichtlich und städtebaulich bedeutend. Das ins Auge stechende Verwaltungs- gebäude des VEB Strömungsmaschinen mit zwei flacheren Anbauten (Gebäude 29-30-31) wurde 1956/57 von Axel Magdeburg errichtet. Der monolithische sechsgeschossige Stahlbetonskelettbau ® Die Architektur erhi lt eine Rasterfassade mit farbigen Keramikbrüstungsfeldern und hat als oberen Abschluss ein Flugdach. Auffällig ist das gestalterisch hervorgehobene Treppenhaus mit Farbglasfenstern aus dem Errichterjahr 1957. Bemerkens- wert ist der Bau insbesondere aufgrund seines für die Entstehungszeit in der DDR untypischen, der westeuro- päischen Architekturentwicklung ent- sprechenden modernen Stils. Die zu dem Verwaltungsbau gehörende langgestreckte, frei stehende Groß- montagehalle (Halle 12) ebenfalls mit Klinkerfassade, hohen Fenstern und flachem Walmdach stammt aus dem Jahr 1952–1953, sie ergänzt das technische Denkmal und ist ein für die Zeit moderner Zweckbau. Es bleibt ein bewegliches Gelände, was den unterschiedlichen Nutzern eine Heimat bietet. Damit sticht es heraus aus anderen Gewerbezentren, weil es in seiner Symbiose von Tradition, Inspiration, Arbeit, Freizeit und Erholung einzigartig ist.

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